Soziale Nachhaltigkeit beim Strukturwandel im Rheinischen Revier
Wir engagieren uns für die Soziale Nachhaltigkeit beim Strukturwandel.
Eine Ära geht im Rheinischen Revier zu Ende. Die Energiewende und der Ausstieg aus der Braunkohleförderung stehen vor der Tür und erfordern von vielen Unternehmen eine grundlegende wirtschaftliche Transformation sowie einen technologischen Wandel.
Auch wir als Roskopf Unternehmensgruppe sind von dem Strukturwandel betroffen. Seit 65 Jahren sind wir im Bereich Schüttguttechnik und Industrieservice im Rheinischen Revier unterwegs und das Rheinische Revier ist das Zuhause unserer 165 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Aber was bleibt, wenn die Kohleförderung geht?

Die Menschen mit ihrem Know-How in industriellen Schlüsseltechnologien bleiben (hoffentlich) in der Region. Im Rheinischen Revier leben laut Statistik etwa 9.000 Beschäftigte von der Braunkohleindustrie und weitere 18.000 Beschäftigte sind indirekt abhängig von der Braunkohleförderung. Im Rahmen der Fachkräftesicherung müssen interessante Zukunftsaussichten geschaffen werden, um diese Fachkräfte zu halten, weitere Fachkräfte anzuwerben sowie Beschäftige aus-, fort- und weitergebildet werden.
Und wie können Unternehmen interessante Zukunftsaussichten schaffen? Ein wichtiger Aspekt, der den Strukturwandel im Rheinischen Revier zum Erfolg werden lässt, ist die soziale Nachhaltigkeit. Diese ist von allen Beteiligten zu berücksichtigen und bei den lokalen sowie globalen, klimapolitischen und generationsübergreifenden Herausforderungen als eine der drei Säulen der Nachhaltigkeit umzusetzen.
Was bedeutet für uns als Roskopf Unternehmensgruppe soziale Nachhaltigkeit im Strukturwandel?

Soziale Nachhaltigkeit bedeutet für uns als Roskopf Unternehmensgruppe die Themen Arbeit als Existenzsicherung und Gleichstellung in den Mittelpunkt zu stellen: gleiche Chancen für alle, existenzsichernd und gerecht.
Darunter verstehen wir u.a., dass Personen, denen der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt z.B. aufgrund fehlender oder nicht anerkannter Ausbildung oder aufgrund von Sprachdefiziten erschwert wird, eine Chance in unserem Unternehmen erhalten. Personen, die bislang nicht über Tätigkeiten im Helferbereich hinausgekommen sind, erhalten bei uns die Möglichkeit, sich über Fort- und Weiterbildungen weiterzuentwickeln oder eine Ausbildung zu absolvieren. Auf diese Weise wird der Weg zu einer qualifizierten und gut bezahlten Beschäftigung geebnet.
Für die Beschäftigten, die unsere Unternehmensgruppe bereits seit Jahren und Jahrzehnten unterstützen, schaffen wir nachhaltige Qualifizierungsmaßnahmen, die ihnen neue Perspektiven in unserer Unternehmensgruppe eröffnen.
Was sind die Unternehmensziele der Roskopf Unternehmensgruppe für die nächsten 5 bis 10 Jahre in diesem Bereich?
Wir setzen bereits seit Jahren auf eine Diversifikationsstrategie und arbeiten daran, unsere Unternehmensgruppe breiter aufzustellen und unabhängiger von einzelnen Branchen, in unserem Fall der Braunkohleindustrie, zu machen. Diese Strategie führen wir fort und engagieren uns mehr denn je im Bereich der Fachkräftesicherung. Beispielhaft zu nennen ist unser Beitritt zum TIAF-AC e.V., einem Verein, der sich für qualitativ hochwertige Aus-, Fort- und Weiterbildungen in der Region einsetzt, die Attraktivität der gewerblich-technischen Berufe steigern und die betriebliche Ausbildung fördern möchte.
Wo brauchen die Unternehmen im Rheinischen Revier, die vom Strukturwandel betroffen sind, Unterstützung?

Die im Rheinischen Revier ansässige Industrie umfasst mehrheitlich traditionsreiche und familiengeführte KMUs, die sich bisher mehr durch Stabilität als durch Innovativität auszeichnen. Um Stabilität und Innovativität neu auszutarieren ist ein nachhaltiges und langfristig angelegtes Innovationsökosystem von Nöten, das den betroffenen Unternehmen niederschwellig zugängliche Infrastrukturen, Instrumente und Maßnahmen zur Verfügung stellt.
Ein Beispiel für ein solchen Ökosystem ist unser Bündnis Mine ReWIR: die Initiative für Zulieferer und Dienstleister der Braunkohleindustrie im Rheinischen Revier. Die Initiative hat sich aus vielen unterschiedlichen Unternehmen und Institutionen aus dem Rheinischen Revier zusammengeschlossen, da alle das Motto „Die Kohleförderung geht –Ihre Kompetenzen bleiben“ vereint. Gemeinsam mit starken Partnern aus der Wissenschaft und Gesellschaft werden unsere Bündnispartner neue unternehmensspezifische Wertschöpfungspotenziale erschließen und den Strukturwandel erfolgreich meistern.
Wir als Roskopf Unternehmensgruppe sehen in dem bevorstehenden Strukturwandel eine Chance für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und somit unsere Unternehmensgruppe. Aufgrund der vorhandenen Kompetenzen für industrielle Schlüsseltechnologien kann im Rheinischen Revier, dem Zuhause unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, eine wettbewerbsfähige Region entstehen. Für den Erfolg dieses Strukturwandels sind die Themen Innovation und Bildung jedoch von zentraler Bedeutung. Aber nicht nur fachliche Qualifikationen müssen vermittelt werden, sondern auch Kompetenzen hinsichtlich Change-, Prozess- und Innovationsmanagement gilt es zu erlangen. Hierzu finden die Bündnispartner im Netzwerk Mine ReWIR die richtigen Ansprechpartner und Unterstützung getreu dem Motto: „Zukunft gemeinsam gestalten“.
Sie haben Interesse sich mit uns zu diesem Thema auszutauschen? Sprechen Sie uns gerne an.